Villeroy & Boch
Verzeichnet Rekordumsatz

Gabi Schupp, Vorstandsvorsitzende der Villeroy & Boch AG, und Dr. Markus Warncke, Finanzvorstand, gaben einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns. Foto: Villeroy & Boch

Mettlach. Der Keramikwarenhersteller Villeroy & Boch hat im Geschäftsjahr 2024 einen Rekordumsatz in Höhe von 1,421 Mrd. Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 57,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wurde vor allem durch die Übernahme von Ideal Standard im März 2024 deutlich gesteigert. Darüber hinaus gelang es dem Unternehmen, das operative EBIT um 10% von 88,7 Mio. Euro auf 97,6 Mio. Euro zu verbessern. 

Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erreichte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 1.098,9 Mio. Euro und lag damit akquisitionsbedingt um 89,7% über dem Vorjahr. Dabei trugen die Ideal Standard Gesellschaften ab dem 1. März 2024 einen Umsatz von 512,1 Mio. Euro bei. Trotz der weiterhin gedämpften Entwicklung des Bausektors konnte akquisitionsbereinigt das Umsatzniveau des Vorjahres leicht übertroffen werden. Insbesondere die Geschäftsfelder Sanitärkeramik und Armaturen erzielten die größten Umsatzzuwächse. Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte im Jahr 2024 einen operativen Gewinn (EBIT) von 65,2 Mio. Euro und lag damit um 7,9 Mio. Euro bzw. 13,8% über dem Vorjahr.

Im Jahr 2024 erzielte der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle einen Umsatz von 319,3 Mio. Euro und lieferte damit eine stabile Entwicklung. Im Projektgeschäft für Hotels und Restaurants sowie im E-Commerce konnten die Umsätze gesteigert werden. Der stationäre Handel verzeichnete dagegen Umsatzrückgänge. Die eigenen Einzelhandelsgeschäfte erzielten nahezu den gleichen Umsatz wie im Vorjahr. Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 32,4 Mio. Euro erfolgreich ab und lag damit trotz des schwierigen Marktumfelds 3,2% über dem Vorjahr.

Insgesamt stand im Jahr 2024 laut eigenen Aussagen die Integration von Ideal Standard im Mittelpunkt der Konzernaktivitäten. Die Entwicklung einer gemeinsamen Konzernstrategie sowie einer optimierten und integrierten Organisationsstruktur ermöglichte dabei die Realisierung erster Synergieeffekte. „Mit der Integration von Ideal Standard haben wir einen neuen Villeroy & Boch Konzern geschaffen, der sich mit zwei starken Marken, klar definierten Wachstumsstrategien und einer internationalen Organisation erfolgreich in den regionalen Märkten und zentralen Kundensegmenten positioniert,“ kommentiert Vorstandsvorsitzende Gabi Schupp das zurückliegende Geschäftsjahr. „Ideal Standard ergänzt das Geschäftsmodell von Villeroy & Boch hervorragend. Alle Annahmen hinsichtlich der komplementären Stärken in Bezug auf Produktportfolio, Kundensegmente und regionale Präsenz haben sich bestätigt und die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns eindeutig gesteigert.“


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