TÜV Rheinland
Herforder Möbellabor ist umgezogen

TÜV Rheinland bietet jetzt noch mehr Prüf-Möglichkeiten für die Unternehmen im Möbel-Cluster OWL

Die Möbel-Experten von TÜV Rheinland findet man nicht mehr im zweiten Obergeschoss des Marta-Museums in Herford. Nach über 15 erfolgreichen Jahren in der Goebenstraße war Anfang 2021 jetzt Schluss. „Wir haben uns im Marta immer sehr wohlgefühlt, aber uns fehlte es schlicht an Platz und Erweiterungsmöglichkeiten“, blickt Berthold Heinz, der Leiter des Möbellabors, etwas wehmütig zurück. „Neue Normen, neue Märkte und damit verbunden neue Dienstleistungen und Prüfangebote erfordern einfach mehr Raum. Selbst die zwischenzeitliche Erweiterung um rund 300 Quadratmeter reichte bei weitem nicht aus.“ Doch den Abschied vom Marta sieht Berthold Heinz auch mit einem lachenden Auge: „In Hiddenhausen konnten wir ein neues Labor aufbauen, das perfekt auf die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden ausgelegt ist. Mehr Fläche, mehr Prüfeinrichtungen, optimalere Prozesse. Da macht auch die Arbeit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Spaß.“ 

Schneller Service für Küchen

Tatsächlich konnten die TÜV-Spezialisten an vielen Stellen ihre Prüfmöglichkeiten ausbauen, beispielsweise für die im Umkreis so wichtige Küchenbranche. „Allein unsere Prüfwand für Hängeschränke haben wir in ihrer Leistungsfähigkeit mehr als verdoppelt. Das eröffnet uns die Möglichkeit, viele Produkte gleichzeitig in Reihe zu testen. Das spart erheblich Prüfzeit für unsere Kunden“, so Heinz. Hinzu kommen moderne Klimakammern (Temperatur, Feuchtigkeit und UV-Beständigkeit) beispielsweise für Gartenmöbel und neue Rollenprüfstände. Auch Nischenprodukte wie Klappbetten finden hier optimale Testmöglichkeiten. Die Testeinrichtungen für elektrifizierte Möbel, beispielsweise für den Gastro-, Heim- und Objektmöbelbereich, werden in Zukunft in Hiddenhausen dem Bedarf von Industrie und Handel angepasst.

Internationale Standards

Für die meisten Möbelhersteller ist es auch von enormer Bedeutung, dass im Hiddenhausener Möbellabor nicht nur der nationale Markt Berücksichtigung findet. „Insbesondere die internationalen Märkte, wie beispielsweise der US-amerikanische Markt, sind einerseits sehr attraktiv, andererseits auch mit erheblichen Hürden verbunden“, erklärt Heinz. „Wer hier als Möbelhersteller die strengen gesetzlichen Sicherheitsauflagen für seine Möbel nicht penibel einhält, kann in eine gefährdende Situation geraten.“ 
Rund ein Dutzend hoch spezialisierte Mitarbeiter beschäftigt TÜV Rheinland in Hiddenhausen. Sie testen jährlich über 1.000 Möbelstücke auf ihre Sicherheit und Qualität – von der Küchenzeile über das Kinderbett bis zum Bürodrehstuhl, von Schrank- und Etagenbetten über Schubladenauszüge bis zu Matratzen, von Scharnieren über Griffe bis zu Beschlägen. Aber auch Spezialaufträge wie Stadionsitze oder Mobiliar für Theater sind den TÜV-Experten nicht fremd. 
Mit seinem breiten Serviceportfolio ist TÜV Rheinland in der Lage, Möbelhersteller optimal zu unterstützen. Dabei decken die umfassenden Prüfungen verschiedene Bereiche ab, wie die mechanische und elektrische Überprüfung der Produkte, Schadstoffprüfungen und Prüfungen zum Thema Nachhaltigkeit. Mehr über die neuen Möglichkeiten von TÜV Rheinland in Hiddenhausen erfahren interessierte Hersteller unter
www.tuv.com/moebelpruefung.


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