O+F
Jetzt Teil der InoxAir-Gruppe

Der Mendener Lüftungs-, Kühltechnik und Kochfeld-Hersteller O+F wird Teil der auf professionelle Lüftungstechnik spezialisierten InoxAir-Gruppe aus Gelsenkirchen, die von der Familie Bruder geführt wird.

„O+F hat nach einer kurzen, unglücklich geendeten Investoren-Liaison eine gute Lösung für eine erfolgreiche Zukunft gefunden“, teil Geschäftsführer Rainer Luig mit. Die Suche nach einem neuen Partner wurde auf ihn übertragen, nun präsentiert er mit der Übernahme „eine Wunschlösung“.

InoxAir, nach eigenen Angaben führender Anbieter von Lüftungstechnik im Gastro-Bereich, vertreibt in diesem Markt auch seit Jahren erfolgreich Spezialgeräte zur Luftreinigung für gewerbliche Zwecke, die bei O+F produziert werden. Eine weitere Spezialität von O+F sind mobile Dunsthauben mit Plasmafiltern für den Front- Cooking-Bereich für Hotels und Catering. Wie das Unternehmen mitteilt, bleibt der Markt der hochwertigen Hausgeräte, die exklusiv über den Küchen-Fachhandel angeboten werden, weiterhin für O+F das Standbein. „Die Kontinuität im Kundendienst inklusive der Garantieleistung für alle von O+F gelieferten Produkte ist gewährleistet“, verspricht Luig. Auch der Standort Menden bleibt nach Aussage von Luig erhalten.

Rainer Luig, der auf Wunsch der InoxAir-Gruppe O+F als Geschäftsführer auch weiterhin begleitet, ist davon überzeugt, dass die Kombination aus anspruchsvollen Lüftungsgeräten für die Profi-Küche und hochwertiger Lüftungstechnik für die Einbauküche, die auch auf Maß gefertigt werden kann, ein hohes Potential an Synergien bietet und sich als Geschäftsmodell sehr gut ergänzen.

Die zeitintensiven Verhandlungen haben dazu geführt, dass O+F die aktuellen Neuheiten 2022 nicht im Gut Böckel vorstellen konnte. Für das nächste Jahr sei die Teilnahme wieder fest eingeplant.

Im April dieses Jahres meldete die O+F Systems GmbH noch, dass man nun „nach einer schwierigen Phase der Insolvenz mit der Gruppe des Deutschen Mittelstands als neuem Eigentümer und Investor neu durchstartet“. Mit frischem Kapital und einem nach eigenen Angaben zukunftsfähigen Geschäftsmodell sollte der Neustart der neuen Gesellschaft gelingen.

Doch bereits im Sommer geriet das Unternehmen wieder in Schwierigkeiten. Am 19. Juli wurde ein Insolvenzeröffnungsverfahren angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde damals Ulrich Zerrath ernannt.


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