Nobilia
Vermeldet größten absoluten Umsatzzuwachs für 2021

Nobilia hat 2021 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen seinen kontinuierlichen Wachstumskurs auf hohem Niveau fortgesetzt. Das geht aus dem aktuellen Nobilia Bilanzpressebericht 2021 hervor.

„Mit einem Umsatzzuwachs von 112 Millionen Euro hat Nobilia 2021 – in absoluten Zahlen gemessen – das größte Umsatzwachstum der Unternehmensgeschichte erzielt“, so Dr. Lars Bopf, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Gesamtumsatz stieg auf 1,482 Milliarden Euro; das entspricht einem Zuwachs von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 1,370 Milliarden Euro.

Umsatzentwicklung 2021

Mit 1,482 Milliarden Euro konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein neuer Umsatzrekord erzielt werden. Zum maßgeblichen Wachstumstreiber entwickelte sich das Exportgeschäft. Dieses stieg gegenüber dem Vorjahr um 127,7 Millionen Euro auf nunmehr 786,6 Millionen Euro. Der Exportumsatz erhöhte sich um 19,4 Prozent und übertraf damit erstmalig die Inlandsumsätze, die im Berichtsjahr 695,5 Millionen Euro erreichten und pandemiebedingt 2,2 Prozent unterhalb des Vorjahresniveaus lagen. Die Exportquote stieg damit von 48,1 Prozent auf nunmehr 53,1 Prozent.

Inhaber Werner Stickling und die Nobilia Geschäftsführung zeigen sich mit dem Wachstum angesichts der besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zufrieden. Ihr Dank gilt ausdrücklich der gesamten Belegschaft und ihrem außerordentlichen Engagement, das sich in der Pandemie als besonders wertvoll erwiesen hat. „Unser Dank gilt auch in besonderer Weise unseren Kunden und Geschäftspartnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2021“, so Bopf weiter.

Entwicklung der Unternehmensgruppe Nobilia

Zur Unternehmensgruppe gehören seit einigen Jahren auch eigene Retail-Aktivitäten, mit denen Nobilia ausschließlich auf Auslandsmärkten aktiv ist. Unter Einbeziehung dieser Aktivitäten stieg der Umsatz der Unternehmensgruppe Nobilia nominal um 11,2 Prozent auf 1,715 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 173 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 1,542 Milliarden Euro. Für die Ermittlung des Gruppenumsatzes wurden die Innenumsätze eliminiert (konsolidiert) und die Beteiligungsverhältnisse berücksichtigt (quotisiert). Bei den Franchise-Organisationen sind nur die Franchisegebühren und nicht deren Verkaufserlöse in die Ermittlung eingeflossen.

Produktion und Investitionen

„Mit einem Mengenzuwachs von rund 500.000 Schränken hat Nobilia das Produktionsvolumen im Jahr 2021 deutlich erhöht. Gemeinsam haben unsere Werke mit etwa 830.000 Küchenkommissionen, 8,3 Millionen Schränken und 1,75 Millionen Arbeitsplatten neue Spitzenwerte realisiert“, berichtet Frank Kramer, Geschäftsführer Technik. Die Produktionsleistung stieg auf etwa 38.000 Holzteile pro Arbeitstag. Damit werden mehr als 3.800 Küchenkommissionen jeden Tag produziert und ausgeliefert.

Die Investitionen beliefen sich 2021 auf rund 107 Millionen Euro. Im Fokus standen vor allem weitere Investitionen in die Werke. Neben dem neuen Werk III Am Hüttenbrink in Gütersloh bildete das neue Werk V in Saarlouis (Saarland) einen Schwerpunkt der Investitionen.

Nachhaltigkeit

Nobilia will Produktleistung und Qualität systematisch mit der Verantwortung für Umwelt und Soziales in Einklang bringen. Ziele und Vorgehen zur Zielerreichung sind in einem umfassenden Nachhaltigkeitskonzept festgehalten. Dieses fokussiert vier Kernbereiche, die das Thema Nachhaltigkeit bei Nobilia ganzheitlich abbilden: Technik, Lieferkette, Produkt und Soziales. In diesen vier Feldern arbeitet Nobilia kontinuierlich an Verbesserungen und misst seine Fortschritte. Ein Nachhaltigkeitsgremium mit Experten aus dem Unternehmen treibt das Thema gemeinsam voran.

Mitarbeiter und Ausbildung

„Mit 4.273 Mitarbeitern zum Jahresende 2021 liegt die Zahl der Beschäftigten um 328 Personen über dem Vorjahr. Im Fokus der Neueinstellungen lag der Aufbau der Belegschaft in den Werken, speziell im Werk V im Saarland. Weitere Schwerpunkte waren Neueinstellungen im Fuhrpark, in der IT und im Vertrieb“, berichtet Michael Klein, Geschäftsführer Personal und Qualitätsmanagement.

Corona-Management 2021

Mit einem professionellen und präventiv ausgerichteten Corona-Management hat Nobilia die Herausforderungen durch die Pandemie bislang gut bewältigt. Dank einer Vielzahl abgestimmter Maßnahmen war Nobilia auch 2021 durchgängig lieferfähig. Wichtige Bausteine waren zusätzlich angemietete Auflieger, personelle Verstärkung im Fuhrpark, eine umfassende Bevorratungsstrategie mit zusätzlichen Sicherheitsbeständen sowie Personalaufstockung in der Produktion, um auch bei personellen Engpässen handlungsfähig zu bleiben.

Ausblick

Nach dem herausfordernden Corona-Jahr 2021 bestimmt das Virus auch Anfang 2022 weiterhin das Leben. Ein konkreter Ausblick auf die Entwicklung der kommenden Monate fällt aufgrund der Unwägbarkeiten der Pandemie schwer. Es besteht jedoch wegen der zurückgehenden Corona-Fallzahlen die Hoffnung, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2022 insgesamt besser von den Folgen der Pandemie-Entwicklung entkoppeln lässt.

In einem heterogenen und von zahlreichen Unsicherheiten geprägten wirtschaftlichen Umfeld bleibt die Unabhängigkeit von einzelnen Ländern und Märkten für Nobilia von zentraler Bedeutung. „Mit unserem vielseitigen Produktspektrum im Bereich der Küche, das wir gerade mit den Themenfeldern Bad und Wohnen noch weiter ausdifferenziert haben, sowie unseren hohen Ansprüchen an Produkt- und Servicequalität sehen wir uns für die individuellen und komplexen Anforderungen unserer Handelspartner und die Wünsche unserer Konsumenten gut aufgestellt“, führt Bopf aus. „Wir sind daher optimistisch, für die vor uns liegenden Aufgaben gut gerüstet zu sein und die positive Entwicklung unseres Unternehmens auch 2022 weiter vorantreiben zu können.“


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