Nobilia | Neue Konzepte
Triebfeder für Innovationen

Nachhaltigkeit ist für Nobilia mehr als einfach nur ein aktuelles Kommunikationsthema.

Nobilia sieht Nachhaltigkeit als Triebfeder für Innovationen und will aus eigener Kraft klimaneutral werden. Dazu gehört auch, CO2-Emissionen aktiv zu reduzieren und nicht einfach nur zu kompensieren. Ein eigenständiges Team arbeitet konsequent entlang des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens und entwickelt wirkungsvolle Maßnahmen, die direkt umgesetzt werden. Dabei hat der Hersteller den gesamten Kreislauf seiner Küchen im Blick.

Regionale Rohstoffe

Bei den eingesetzten Rohstoffen achtet Nobilia auf die Herkunft und die Recyclingfähigkeit. So ist das Unternehmen nach dem sogenannten PEFC-Standard zertifiziert. Damit wird bescheinigt, dass nur Holz für die Küchenmöbelherstellung verwendet wird, welches aus nachhaltig bewirtschafteten und kontrollierten Quellen stammt.
Zudem setzt Nobilia auf die sogenannte Kaskadennutzung. In dieser wird Holz in verschiedenen Formen genutzt. Beispielsweise zunächst als Vollholz, dann als spanbasiertes Produkt, um zuletzt energetisch verwertet zu werden.

Nachhaltige Produktion

Der größte Anteil des CO2-Fußsabdrucks von Nobilia fällt in der Produktion an. Deswegen wurde hier eine ganze Reihe von Maßnahmen in die Wege geleitet, um den Energieverbrauch zu senken. So wird inzwischen ein Teil des für die Geschäftstätigkeit benötigten Stroms aus regenerativen Energien gewonnen. Derzeit hat Nobilia auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes und des Werkes IV eine Photovoltaik-anlage installiert. Unter Idealbedingungen produzieren die Anlagen so viel Strom, wie 30 bis 40 durchschnittliche Einfamilienhäuser verbrauchen. Im kommenden Jahr soll zudem eine weitere Photovoltaikanlage der neuesten Generation auf der gesamten Dachfläche von Werk III in Betrieb gehen. Rund 50% des derzeitigen Strombedarfs in Werk III sollen damit gedeckt werden.

Nobilia arbeitet dabei stringent an der Reduzierung des eigenen Strombedarfs. Im Bereich der Fertigung wurde dafür beispielsweise LED-Beleuchtung als Standard definiert. Und auch der Großteil der Verwaltungsgebäude ist bereits umgerüstet. Allein dadurch wurden 2021 rund 900.000 kWh eingespart.

Zur nachhaltigen Produktion von Nobilia gehört aber auch, dass die jährlich anfallenden Holzabfälle von über 90.000 t auf verschiedene Arten wiederverwendet werden. Zum Beispiel dienen sie dazu, die gesamten Produktionsflächen und die Verwaltungen der Werke I, II, III und V und damit über 400.000 qm überdachte Fläche oder große Gebäude zu beheizen.

Der größere Teil der Holzabfälle wird allerdings an den Produzenten wieder zurückgegeben, damit es anteilig als Recyclingmaterial in neuen Spanplatten genutzt werden kann oder zur Energieerzeugung im Spanplattenwerk eingesetzt wird.

Darüber hinaus verzichtet Nobilia in allen Bereichen, wo es technisch möglich ist, gänzlich auf eine Verpackung. Damit der Schutz der Waren trotzdem gewährleistet ist, werden in den Bereichen mit regelmäßiger Materialanlieferung Kreislaufsysteme genutzt. So werden beispielsweise die Beschläge in Trays, also in Kisten, angeliefert. Diese Trays werden dann ständig zwischen den Lieferanten und Nobilia hin und her geschickt.

Umweltfreundliche Transporte

Mit 33,9% hat auch der Transport einen großen Anteil am CO2-Fußabdruck von Nobilia. Um diesen Anteil deutlich zu verringern, arbeitet Nobilia einerseits an einer Strategie, den Fuhrpark auf Wasserstoffantrieb umzustellen. Andererseits hat Nobilia schon heute Wege gefunden, den Dieselverbrauch deutlich zu senken, u. a. durch den Einsatz von Langaufliegern. Mit jeder siebten Tour eines Langaufliegers wird somit eine Tour eines normalen Aufliegers eingespart. Außerdem hat Nobilia derzeit auch einen sogenannten Giga-Liner im Test. Dieser ist mit 25 m deutlich länger als ein normaler Lkw – und hat ein Ladevolumen von ungefähr 105 m3. Das bedeutet, dass jede zweite Tour eines Giga-Liners eine Tour mit einem normalen Auflieger einspart. Aktuell wird mit einem Testfahrzeug geprüft, ob dieser enorme Vorteil die Nachteile, wie Platzbedarf beim Kunden oder dem Verbot, auf bestimmten Straßen zu fahren, aufwiegt.

Effektive Langlebigkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist auch die Langlebigkeit von Produkten. Küchen-, Bad- und Wohn-möbel von Nobilia zeichnen sich genau dadurch ebenfalls aus. Diese Langlebigkeit kommt dabei nicht von ungefähr. Sie ist das Ergebnis intensiver Produkttests und penibler Qualitätskontrollen. Ein Scharnier zum Beispiel muss bei Nobilia nicht die geforderten 20.000 Öffnungen und Schließungen schadlos überstehen, sondern es wird auf 80.000 Öffnungen und Schließungen geprüft.

Apropos Prüfung: Um ein hochweriges Recycling der Produkte nach deren Nutzung – aus Kundenfeedback weiß Nobilia, dass die Küchen nicht selten 15 Jahre und länger genutzt werden – zu gewährleisten, achtet Nobilia darauf, dass ausschließlich unbedenkliche Materialien verwendet werden. Gewährleistet wird dies durch regelmäßige Prüfungen und der genauen Analyse der Stoffe, die Nobilia selbst und die Zulieferer verwenden. 


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