Nobia
Leichter Umsatzrückgang im 3. Quartal

Kristoffer Ljungfelt, Präsident & CEO von Nobia. Foto: Nobia

Stockholm (Schweden). Der schwedische Küchenhersteller Nobia hat im dritten Quartal 2025 einen Nettoumsatz von umgerechnet 209,82 Mio. Euro (2.308 Mrd. SEK) erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang von 3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 

Die Region Nordeuropa verbuchte ein Wachstum von +1%, während Großbritannien einen Rückgang von 7% verzeichnete. Auf vergleichbarer Filialbasis sank der Umsatz in UK um 4%. Der Einzelhandelsumsatz entwickelt sich laut Nobia aufgrund der verbesserten Marktstimmung und eines starken Anstiegs der Ladenbesuche und Designtermine weiterhin gut. Andererseits wirkte sich die anhaltend geringe Zahl der Fertigstellungen von Wohnimmobilien negativ auf das Projektvolumen in allen Regionen aus, insbesondere in Großbritannien.

Die Bruttomarge des Konzerns stieg trotz höherer Abschreibungen für das neue Werk in Schweden und Absatzminderungen in beiden Regionen auf 38,6%. Die Bruttomarge wurde durch eine günstige Produkt- und Kundenstruktur positiv beeinflusst, die das starke Wachstum in hochwertigen Einzelhandelssegmenten im Einklang mit den strategischen Zielen widerspiegelt, so das Unternehmen. 

Der bereinigte Betriebsgewinn der Gruppe stieg auf 6,46 Mio. Euro (71 Mio. SEK). Die Vergleichbarkeit beeinträchtigenden Posten beliefen sich auf -177,72 Mio. Euro (-1.953 Mrd. SEK) und bezogen sich auf eine nicht zahlungswirksame, einmalige Wertminderung der britischen Geschäftstätigkeit, die größtenteils immaterielle Vermögenswerte betraf. Der operative Cashflow verbesserte sich auf 9,28 Mio. Euro (102 Mio. SEK).

In den nordischen Ländern betrug das organische Wachstum 1% bei einem bereinigten Betriebsergebnis von 9 Mio. Euro (99 Mio. SEK) und einer EBIT-Marge von 7,8%. Das Volumen auf dem nordischen Projektmarkt ging aufgrund der geringen Zahl fertiggestellter Wohnungen im Quartal zweistellig zurück. Der Absatz im Privatkundenbereich zeigt jedoch weiterhin eine positive Dynamik, was zu höheren durchschnittlichen Auftragswerten und einer Verbesserung der Bruttomarge beiträgt.  In Großbritannien ging das organische Wachstum um 7% zurück, und das bereinigte Betriebsergebnis belief sich auf 182.000 Euro (2 Mio. SEK). 

Kristoffer Ljungfelt, Präsident & CEO von Nobia, sagt: „Dank verbesserter Bruttomargen und eines disziplinierten Kostenmanagements konnten wir unsere zugrunde liegende Rentabilität und unseren operativen Cashflow im Quartal weiter stärken. Darüber hinaus stellt die Einweihung von Nobia Park, unserem neuen Produktionsstandort in Schweden, einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung unserer strategischen Agenda dar.“


zum Seitenanfang

zurück