Küchenwohntrends und Möbel Austria
Startschuss in Salzburg

Am heutigen Mittwoch, den 6. Oktober, öffnet die Küchenwohntrends und Möbel Austria ihre Pforten. Bis Freitag, den 8. Oktober, können sich Fachbesucher auf dem modernen Ausstellungsgelände der Messe Salzburg über die Neuheiten der Branche informieren.

Bedeutende Akteure der Küchenmöbelindustrie, Haushaltgerätehersteller sowie eine wachsende Zahl von Anbietern von Wohn- und Polstermöbeln, von Zubehör und Accessoires – über 200 Aussteller und Marken sind dabei – präsentieren ihre Neuheiten für den zentraleuropäischen Markt unter dem Fokus „Verschmelzen von Wohn- und Lebenssphären“.
 
Auf Augenhöhe zum originären Messegeschäft haben die Veranstalter seit langem den schnellen, nachhaltigen und zielgerichteten Wissenstransfer auf diesem Messedoppel etabliert – das Format heißt „Podium Events“. Hier kommen in Talkrunden und Vorträgen namhafte Persönlichkeiten aus der Designwelt, der Küchen- und Möbelbranche sowie dem Handel zu Wort – vor Ort und natürlich auch online übertragen.
 
Den Auftakt am 6. Oktober macht „Die Walter Schweiger Story“ mit Tischler Walter Schweiger selbst, moderiert von Wohninsider-Chefredakteur Gerhard Habliczek. Der Nachmittag steht dann ganz unter dem Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“: Fena-Präsident Roman Eberharter erläutert Chancen und Herausforderungen für die Möbelindustrie – darunter Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung, Green Deal der EU und das Programm „Fit for 55“. All dies wird die Branche „nachhaltig“ verändern. Die Frage „Klimaneutralität 2025 – geht das?“ stellt anschließend Inge Hiebl (Hali). Der Dienstleister Umwelt Service Salzburg berät zur Ressourcen- und Energieeinsparung. Christoph Hillebrand berichtet über Fördermöglichkeiten in diesem Segment, über Vorteile von Umweltzeichen für holzverarbeitende Betriebe sowie über die effektivsten Einspar-Ansätze in Unternehmen. Vor der abschließenden Podiumsdiskussion zu Nachhaltigkeit unter Regie von Gerhard Habliczek erläutert Mag. Martin Ruß von Dekra Austria aktuelle Zertifizierungsmöglichkeiten im Bereich Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit.
 
Am Folgetag, dem 7. Oktober, konzentrieren sich die „Podium Events“ auf das Marketing. Während eingangs Thomas Kenyeri (Kesch Event & Promotion) unter dem besonderen Spotlight „Corona-Krise“ zur Automatisierung von Vertrieb und Marketing in der Küchen-, Wohn- und Einrichtungsbranche brilliert, versucht anschließend Helmut Hütter wie am Vortag „Gut im Bett...“ zu bleiben. Irene Gotas von der Flotho Werbeagentur hingegen weiß fundiert über Nachhaltigkeit als Verkaufsvorteil zu berichten – ist sie doch eine der Mitinitiatorinnen der Qualitätsgemeinschaft „grünergriff“, die sich zudem „Regionalität“ auf die Fahne geschrieben hat.
 
Design Network-Mitbegründer Lorenz Kilga durchleuchtet danach das „Storytelling“. Auf den ersten Blick ein abstrakter Begriff aus dem Marketing, ist jedoch das Erzählen von glaubhaften Hintergrundgeschichten längst als Garant geschäftlicher Erfolge etabliert. Dies geht meist einfacher als vermutet und wird – nicht nur mit Blick auf soziale Medien – weiter an Bedeutung gewinnen. Zum Ende des zweiten „Podium Events“ entführt Bloggerin Yvonne Zahn dann alle Zuhörer auf eine inspirierende Reise zu Highlights und Trends der Branche. Sie zeigt neue Küchenkollektionen sowie die „must haves“ bei Elektrogeräten und Zubehör. Und genau jene Innovationen, die 2022 auf Fachhandel (und Verbraucher) zukommen.
 
Am 8. Oktober tritt nach spannenden „Bettgeschichten“ von Helmut Hütter nochmals Thomas Kenyeri ins Scheinwerferlicht. In seinem Vortrag wird aufgezeigt, warum klassische Hausmessen kaum „verkaufen“ und Microevents bessere Erfolge generieren. Denn die Nachfrage nach persönlichen Erlebnissen ist gigantisch, der Kauf im Internet hingegen wohl langweilig geworden – wie eine PWC & Gartner-Studie belegt.
 
Zuletzt steht der akute Fachkräftemangel der Branche im Fokus. Mario Derntl (zukunft.lehre.österreich) betrachtet die Lage um das duale System, vergleicht dessen Stärken und Schwächen. Die sich anschließende Podiumsdiskussion wird die Fachkräftesituation und Lehrlingsausbildung in Österreich noch weiter analysieren und inhaltlich vertiefen.


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