Initiative Moebel Digit@l
Neue Wissensplattform für die Möbelbranche

Hamburg. Die Initiative „Moebel Digit@l“ will mit einer neuen Website das digitale Know-how in der Einrichtungsbranche ausbauen und in die Breite zu tragen. Die Website moebeldigital.de funktioniert wie eine Art Branchen-Wikipedia. Die Umsetzung von ganzheitlichen Digitalisierungsstrategien ist eine große Herausforderung für die unterschiedlichen Player in der Möbelbranche. Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, sich Wissen bezüglich der Digitalisierung anzueignen und sich nach neuen Lösungswegen umzusehen, um langfristig konkurrenzfähig bleiben zu können. Hilfestellung bietet dabei ab sofort die Initiative „Moebel Digit@l“ mit der neuen Website www.moebeldigital.de, auf der das digitale Know-how in einer Art Branchen-Wikipedia gesammelt wird. Initiiert wurde die Wissensplattform durch die Branchenverbände VDM (Verband der Deutschen Möbelindustrie), DCC (Daten Competence Center e.V.), BVDM (Handelsverband Möbel und Küchen) sowie ZGV e.V. (Der Mittelstandsverbund) und der IWOfurn GmbH. 

Die neue Branchenplattform bietet Profis genauso wie Neulingen praxisnahe Informationen zu digital gestützten Prozessen in der Einrichtungsbranche. Zu den unterschiedlichen Themenbereichen werden ebenfalls Leistungspakete vorgestellt, die in Kombination mit öffentlichen Förderprogrammen die Entwicklung, Umsetzung und den Ausbau der Digitalstrategie von Unternehmen konkret und praxisnah vorantreiben soll. Dirk Scharmer vom Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) ist überzeugt, dass der Grad der Digitalisierung über die Zukunfts- und Überlebensfähigkeit von Unternehmen entscheiden wird. „Wir beobachten ein rasantes Wachstum im Onlinegeschäft. Die Geschwindigkeit, mit der Fragestellungen gelöst werden, die Kunden bisher davon abgehalten haben, Möbel online zu kaufen, bedroht den unangepassten, statischen Handel auf der einen Seite – auf der anderen Seite eröffnet Digitalisierung auch Effizienzsprünge durch neue Absatzwege, liquiditätsneutrale Erweiterungen des Produktportfolios oder Kosteneinsparungen. Die Vorteile vieler effektiver und effizienter Instrumente bzw. Prozesse lassen sich erst mit Grundkenntnissen der Digitalisierung nutzen. Zudem werden zukünftige Hersteller-Händler-Beziehungen digitale Mindeststandards besitzen.“ 

„Moebel Digit@l geht dabei über die Funktionen einer reinen Wissens- und Informationsplattform hinaus. Wir wollen zusätzlich etwa über Best Practices den kollaborativen Austausch unter den Marktteilnehmern fördern und den Digitalisierungspfad in der Branche Richtung Schnellstraße weiterentwickeln“, ergänzt Jan Kurth vom VDM. Wer gern Beiträge zu der Content-Plattform beisteuern möchte, ist dazu eingeladen, Kontakt zu den Initiatoren aufzunehmen. Mehr zu den Voraussetzungen, wie Inhalte auf die Plattform kommen, gibt es auch in den Etikette-Regeln auf der Website nachzulesen. Um die Kommunikation und den Austausch über digitale Themen zu fördern und darüber hinaus der Bedeutung der sozialen Netzwerke gerecht zu werden, ist die Initiative auch mit einer LinkedIn-Gruppe vertreten, die allen Interessierten offensteht. 


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