GfK Nachhaltigkeitsindex
Energieeffiziente Hausgeräte legen zu

Der Zentralverband des Elektrohandwerks (ZVEH) zeigt bei der IFA Messe in Berlin mit dem „House of smart Living“ eine herstellerneutrale Möglichkeit zu den Themen integriertes Energiemanagement, Sicherheit und Komfort durch neueste Technologien aus dem Elektro-Bereich oder altersgerechtes Wohnen. Foto: ArGe Medien im ZVEH

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage bleibt der Klimawandel unter den Top 3 der größten Sorgen der Deutschen. Diesen Trend bestätigt auch der aktuelle GfK Nachhaltigkeitsindex, der gegenüber April 2023 um 1,5 Punkte auf 101,5 Punkte zulegt. Davon profitieren können in großem Maß energieeffiziente Hausgeräte.

Inflation und die wachsende Sorge der Deutschen, ihre Rechnungen nicht mehr zahlen zu können, haben sich bis Anfang 2023 negativ auf den GfK Nachhaltigkeitsindex ausgewirkt. Mit der Stabilisierung des Konsumklimas steigt nun auch die Bereitschaft der Konsumenten, häufiger nachhaltige Einkäufe zu tätigen.

Davon profitiert vor allem der Nachhaltigkeitsindex für Fast Moving Consumer Goods (Lebensmittel und Drogerieartikel), der um 3,3 Punkte auf 101,9 Punkte steigt. Der Nachhaltigkeitsindex für größere Anschaffungen verliert hingegen leicht und liegt nun bei 100,8 Punkten (Rückgang um 1,1 Punkte gegenüber April 2023).

Energieeffiziente Hausgeräte legen zu

Die steigenden Energiepreise führen dazu, dass sich dennoch ein großer Teil der Konsumenten gerade bei stromintensiven Haushaltsgroßgeräten mit Nachhaltigkeit auseinandersetzt. „Energieeffizienz ist eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für Käufer von Hausgeräten in Deutschland,“ sagt Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei GfK. „Entsprechend gehören Haushaltsgroßgeräte mit Energieeffizienzklasse A sowie smarte Geräte, mit denen sich der Energieverbrauch tracken lässt, aktuell zu den Wachstumstreibern im sonst eher rückläufigen technischen Konsumgütermarkt.“

Laut aktuellem GfK Nachhaltigkeitsindex sind von den Konsumenten, die in den nächsten zwölf Monaten größere nachhaltige Anschaffungen planen, 72% bereit, dafür mehr Geld auszugeben (April: 70%).


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