Geschäftsjahr 2021 der BSH
Erneutes Rekordjahr

Die BSH Hausgeräte GmbH (BSH) hat im Geschäftsjahr 2021 erneut einen Rekordumsatz in ihrer 55-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt. 15,6 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2021 bedeuten ein Wachstum von zwölf Prozent gegenüber Vorjahr (wechselkursbereinigt um 14%). „Ich freue mich, dass es uns 2021 trotz zahlreicher Herausforderungen gelungen ist, erneut ein Rekordergebnis zu erzielen, und bedanke mich herzlich für den großartigen Einsatz unserer Mitarbeitenden weltweit“, sagt Dr. Carla Kriwet, CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH. „Wir wissen aber, dass die globalen Ereignisse unser Geschäft im laufenden Jahr weiterhin beeinflussen werden – neben der dramatischen Situation in der Ukraine sind diese die noch nicht überwundene Corona-Pandemie, instabile Lieferketten sowie die Halbleiter-Knappheit.“

Große Besorgnis aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine

Für die BSH hat die Sicherheit der Kollegen in allen Ländern oberste Priorität. So helfen die BSH-Krisenteams Mitarbeitenden aus der Ukraine und deren Familien, das Land sicher zu verlassen und organisieren Transportmöglichkeiten und Unterkünfte. Darüber hinaus hilft die BSH den Menschen in der Region, die in persönliche Not geraten sind, und unterstützt finanziell die humanitäre Hilfe vor Ort.

Zudem erfüllt die BSH alle rechtlichen und gesetzlichen Anforderungen. Das
Unternehmen hat die Lieferung von Teilen für die Produktion sowie die Lieferung von Hausgeräten aus der Europäischen Union nach Russland unterbrochen und darüber hinaus die Produktion in den beiden Werken in St. Petersburg ausgesetzt.

Ungeachtet der besonderen Rahmenbedingungen in Russland selbst, wird es zunehmend schwieriger, die Lieferketten aufrechtzuerhalten. Die daraus resultierenden Materialengpässe treffen mehrere BSH-Fabriken in Europa und auch das Werk in der Türkei, wo der Hausgerätehersteller einen großen Teil seiner Produktionstätigkeit vorübergehend aussetzen muss. Die damit verbundenen weiteren Engpässe bei der Lieferung von fertigen Produkten werden weltweit spürbar sein. Die BSH wird jedoch nach eigenen Angaben auch weiterhin alle Möglichkeiten nutzen, um ihre Kunden mit Ersatzteilen und Kundendienstleistungen zu versorgen.

Stabiles Wachstum in allen Regionen

Die BSH konnte im Geschäftsjahr 2021 ihre Umsätze in allen Regionen deutlich steigern. Europas führender Hausgerätehersteller profitierte von der weltweit unverändert hohen Nachfrage nach hochwertigen Hausgeräten, seinem globalen Markenportfolio sowie digitalen Services für Konsumenten.

In der Region Europa bleibt die BSH unangefochtener Marktführer. Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz hier um neun Prozent. Speziell die großen westeuropäischen Märkte wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien sowie Nordeuropa und die Türkei erzielten ein gutes Wachstum.

In der Region Amerika (USA, Kanada) konnte die BSH mit 23% stark zulegen.
Für die Gesamtregion Asien-Pazifik/Afrika erreichte die BSH ein Umsatzwachstum von 18% im Vergleich zum Vorjahr. Auf dem chinesischen Markt, dem größten der Region, konnte die BSH den Umsatz um 17% im Vorjahresvergleich steigern. In China bleibt die BSH der führende, nicht-chinesische Hersteller von Hausgeräten.

Wachstum in allen Produktkategorien

Stärkster Umsatztreiber im Geschäftsjahr 2021 war die Produktkategorie Kälte mit einem Zuwachs von 20% im Vergleich zum Vorjahr, gefolgt von der Produktkategorie Kochen (Backöfen +14%, Kochfelder und Ventilation +13%). Bei der Wäschepflege wuchs der Umsatz um neun Prozent. Spülen konnte um sieben Prozent zulegen. Positiv entwickelten sich auch die Kleingeräte (Consumer Products) wie Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen und Staubsauger mit neun Prozent Wachstum. Das Serviceangebot des Kundendienstes der BSH erzielte ebenfalls einen um vier Prozent höheren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.

Zum Ende des Jahres 2021 beschäftigte die BSH weltweit 62.400 Mitarbeiter
– rund vier Prozent mehr als im Vorjahr.

Investitionen in neue Standorte – Forschung und Entwicklung auf Vorjahresniveau

Mit dem Ausbau lokaler Entwicklungszentren in den Regionen und den erweiterten bzw. neuen Produktionsanlagen in China, Ägypten und Mexiko unterstreicht die BSH den eigenen Anspruch, noch stärker auf spezifische Bedürfnisse der Konsumenten in unterschiedlichen Märkten einzugehen. Gleichzeitig werden durch regionale Produktion Transportwege und Lieferketten verkürzt, was einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen ermöglicht.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen im Jahr 2021 um 47 Mio. Euro auf 755 Mio. Euro bzw. fünf Prozent des Gesamtumsatzes.

Mehr zum Geschäftsjahr 2021 der BSH lesen Sie in der April-Ausgabe des küche&bad forum.


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