Geschäftsjahr 2020 von Schüller
Umsatz steigt auf über 600 Mio. Euro

Vom gestiegenen Bedürfnis der Menschen nach dem Zuhause als sicherem Rückzugsort hat 2020 auch Schüller profitiert: In Herrieden konnte der Vorjahresumsatz von 554 Mio. Euro auf 600,8 Mio. Euro (+8,4%) gehoben werden. Auch in einem schwierigen Exportumfeld erwirkte Schüller eine positive Entwicklung. Der Umsatz betrug hier 149,5 Mio. Euro (+4,6%), was einer Exportquote von 24,9% entspricht. Auf den Hei- matmarkt entfielen 451,3 Mio. Euro (+9,8%).

Der Küchenmöbelproduzent sah es als Ansporn, trotz der herausfordernden Situation eine Reihe neuer Produkte zu lancieren. Diese wurden im Rahmen der „Schüller Innovations Tour“ auf digitalem Weg präsentiert.

Ein Fokus in 2020 lag vor allem auf der Gesundheit der Mitarbeiter, mit Verantwortlichkeit im Hinblick auf alle Beteiligten der gesamten Lieferkette. So konnten dank umfangreicher Hygie- nemaßnahmen Corona-Erkrankungen in Herrieden weitestgehend vermieden bzw. stark ein- gegrenzt werden. Trotz der Pandemie wurde im Bereich der Mitarbeiterentwicklung ein weite- res Wachstum verzeichnet: Die Anzahl der Beschäftigten stieg auf durchschnittlich 1.929 an.

Auch die Produktionserweiterung konnte weitergeführt werden. So übergab man das Parkhaus im August seiner Bestimmung. Das Jahr 2020 stellte ein Kernjahr der Investitionsmaßnahmen im Rahmen der Produktionserweiterung am Standort Herrieden dar. Dabei wurde in Infrastruktur, Gebäude, technische Anlagen, Maschinen, Fuhrpark sowie Betriebs- und Ge- schäftsausstattung mit einer Summe von 69 Mio. Euro investiert. Ein nächster Schritt wird die Inbetriebnahme von Produktionshallen im Herbst 2021 sein.

Zudem wurde das Thema Nachhaltigkeit 2020 zielstrebig von Schüller verfolgt. Das Unter- nehmen trägt nun in allen drei Scope-Stufen das Siegel „Klimaneutraler Möbelhersteller“, das von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) verliehen wurde.


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