Franke Home Solutions
Kompetenzen in Europa werden gebündelt

Franke Home Solutions bündelt Kompetenzen in Europa. Foto: Franke Home Solutions

Franke Home Solutions, eine Division der Franke Gruppe, strafft sein Produktportfolio und bündelt die Kompetenzen der Produktionsstandorte für Spülen aus Edelstahl in Europa, „um die starke Marktposition weiter zu festigen“.

Wie das Unternehmen mitteilt, wird der etablierte Standort von Franke in Peschiera del Garda (Italien) dazu mittelfristig zum Center of Excellence und zentralen Produktionsstandort aufgebaut. Zur Stärkung des Standortes sind erhebliche Investitionen geplant. Folglich ist geplant, die Produktion in Warschau (Polen) und Bad Säckingen (Deutschland) einzustellen. In Aarburg (Schweiz) entsteht ein Kompetenzzentrum für Becken und Arbeitsplatten aus Edelstahl. Damit werden die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen, hochwertige Produkte für die Haushaltsküche noch wettbewerbsfähiger zu entwickeln und herzustellen.

Die Vision von Franke Home Solutions ist es, dass es in jedem Haushalt mindestens ein Franke Produkt gibt. Um dies zu erreichen, will die Division schneller wachsen als der Markt – mit einer Strategie, deren wesentliche Treiber und Erfolgsfaktoren eine agile, effiziente und starke Organisation mit einem attraktiven und innovativen Portfolio im mittleren bis gehobenen Segment sowie eine globale Wettbewerbsfähigkeit sind. Diese Strategie sei in den letzten Jahren weltweit konsequent umgesetzt worden.

Globale Produktführerschaft als Ziel

Im Rahmen dieser Strategie hat Franke beschlossen, seine Präsenz in Peschiera del Garda (Italien) zu festigen und Franke S.p.A. zum Kompetenzzentrum und zentralen Produktionsstandort für Edelstahlspülen in der EMEA-Region zu entwickeln. Künftig wird dort eine neue Generation von Premiumprodukten für die Küche hergestellt.

Dafür investiert Franke an diesem seit vielen Jahren etablierten Standort in den kommenden Jahren rund 80 Millionen Euro in die Technologie, Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wird auch die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden gefördert, um den hohen Ansprüchen eines europäischen Kompetenzzentrums gerecht zu werden. Diese Investitionen ermöglichen eine effiziente Produktion, die die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellt und die Marktführerschaft von Franke bei Edelstahlspülen in Europa, Afrika sowie den Nahen und Mittleren Osten stärkt.  

„Unsere Ambition ist es, die besten Küchenprodukte der Zukunft zum besten Preis anzubieten. Wir schaffen die Voraussetzungen, um sie noch besser und effizienter zu produzieren und unsere Wettbewerbsposition weiter auszubauen“, so Barbara Borra, President/CEO von Franke Home Solutions. Die Bündelung der Kompetenzen geht einher mit einer Verschlankung des Portfolios – mit dem Ziel der globalen Produktführerschaft.

Die Produktion von Edelstahlspülen am Standort Bad Säckingen (Deutschland) soll eingestellt werden. Davon wären etwa 30 Arbeitsplätze betroffen. Der Abbau soll möglichst durch natürliche Fluktuation abgefangen werden. Weitere Details zu Zeitplan und Bedingungen werden mit dem Betriebsrat abgestimmt. Der Standort, an dem rund 500 Mitarbeitenden beschäftigt sind, bleibt für Franke von zentraler Bedeutung.
Ebenfalls eingestellt werden soll die Produktion von Edelstahlspülen in Warschau (Polen). Diese Anpassung soll bereits Ende August dieses Jahres umgesetzt werden. Sie wäre mit einem Abbau von 20 der insgesamt 550 Mitarbeitenden, die Franke in Polen beschäftigt, verbunden und soll ebenfalls möglichst sozialverträglich ausgestaltet werden. Auch der Standort Polen bleibt für Franke ein strategisch wichtiger Markt.
Aarburg (Schweiz) wird zum Kompetenzzentrum für die Produktion von Becken und Arbeitsplatten aus Edelstahl. Am Standort werden weitere Investitionen getätigt, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Produktion ausgewählter geschweisster Spülen wird ebenfalls nach Peschiera del Garda verlagert. Die Transformation in der Schweiz ist mit keinem Stellenabbau verbunden.

Die kontinuierliche Optimierung soll mittel- und langfristig Mehrwert für alle Stakeholder schaffen. Die Kunden sollen von einem angepassten Produktportfolio und optimierten Prozessen sowie der Bündelung von Kräften, zum Beispiel durch schnellere und effizientere Lieferprozesse profitieren.


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