Electrolux
Umstellung auf E-Trucks

Seit kurzem werden AEG-Produkte auf bestimmten Strecken mit vollelektrischen Lkw transportiert. Der Hausgerätehersteller Electrolux möchte so seinen Aufbau der klimaneutralen Lieferkette vorantreiben. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit Einride, einem schwedischen Frachttechnologieunternehmen zusammen, das elektrische und autonome Mobilitätslösungen entwickelt. Bereits zwei E-Trucks sind für das Unternehmen auf deutschen Straßen unterwegs, weitere werden in den nächsten Monaten folgen.

„Im Rahmen unserer globalen Nachhaltigkeitsstrategie ist die Inbetriebnahme der ersten E-Trucks in Deutschland für uns eine Weichenstellung mit Signalwirkung“, erläutert Michael Geisler, Geschäftsführer von Electrolux in Deutschland. „Die Kooperation mit Einride leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem Ziel, unsere Transportemissionen bis 2025 zu halbieren und bis 2030 den Transport unserer Produkte gänzlich klimaneutral zu gestalten.“ 
Michael Przybyl, Logistics Market Manager und verantwortlich für die Kooperation bei Electrolux ergänzt: „Nachhaltigkeit bedeutet für uns, auch neue Wege zu ebnen – etwa beim Thema Supply Chain: E-Mobilität ist in Deutschland zwar in aller Munde, es fehlt jedoch oftmals an ganzheitlichen Konzepten. Zudem gibt es nur wenige Anbieter für elektrische Transporte im Langstreckenverkehr. Mit Einride haben wir einen Partner an unserer Seite, mit dem wir den Wandel zu einem besseren und CO2 -emissionsfreien Transportwesen in Deutschland gezielt vorantreiben können.“ 

Die Kooperation zwischen Electrolux und Einride umfasst neben dem klimafreundlichen Transport von AEG-Haushaltsgeräten auch die Implementierung einer Ladeinfrastruktur für die eingesetzten E-Trucks. Die erste Phase des Rollouts ist durch die Inbetriebnahme der ersten Elektro-LKW abgeschlossen. Bis Mitte 2023 sollen weitere vollelektrische Lkw hinzukommen. 
Die Zusammenarbeit konzentriert sich zunächst auf Transporte vom Produktionswerk in Rothenburg o.d.T. zum Distributionszentrum in Nürnberg sowie vom Distributionszentrum zu Verteilerspediteuren in Süddeutschland. Electrolux will auch den Transport zum Endkunden auf Elektrobetrieb umstellen. 

Mit der sukzessiven Umstellung auf elektrische Transporte lassen sich für Electrolux, basierend auf Analysen, in den kommenden fünf Jahren über 1.500 Tonnen CO2 einsparen. Dies entspricht einer Reduktion von 92% Kohlenstoffdioxid gegenüber den Emissionen eines herkömmlichen Diesel-Lkw. Zusätzlich reduziert sich der Ausstoß weiterer Stickstoffdioxide um vier Tonnen. 

„Einride ist entschlossen, mit den einflussreichsten Verladern der Branche zusammenzuarbeiten, um einen bedeutenden Beitrag zur globalen Kohlenstoffreduzierung zu leisten und wir freuen uns darauf, unsere Frachtmobilitätslösungen mit einem so fortschrittlichen Partner wie Electrolux, der Nachhaltigkeit und technologische Entwicklung zu seinen Kernwerten zählt, weiter zu skalieren”, erklärt Robert Ziegler, General Manager Europe bei Einride. 

Die Kooperation mit Einride ist Teil der globalen Electrolux Nachhaltigkeitsstrategie „Fort the better 2030“, die – neben weiteren wichtigen Handlungsfeldern wie Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und einer längeren Produktlebedauer – darauf abzielt, die ökologische Nachhaltigkeit der Lieferketten kontinuierlich zu verbessern. 


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