DGM
Vorstand neu gewählt

Der DGM-Vorstand (v.l.): Stefan Schulz (Koinor), Andreas Decker (Möbelwerke A. Decker), Karl Friedrich Rudolf (Möbelfabrik Rudolf) und André Eikenkötter (RMW Wohnmöbel). Dem Vorstand gehört außerdem Dr. Jochen Peters (Pelipal) an. Foto: DGM

Fürth. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) hat auf ihre Mitgliederversammlung den Vorstand neu gewählt. 

Als Sprecher des Vorstands wurde der seit 2015 amtierende Andreas Decker (Möbelwerke A. Decker) wiedergewählt. Dem Vorstand gehören außerdem André Eikenkötter (RMW Wohnmöbel), Dr. Jochen Peters (Pelipal), Karl Friedrich Rudolf (Möbelfabrik Rudolf) und Stefan Schulz (Koinor) an. Mit großem Dank für ihr Engagement im Vorstand verabschiedet wurden Udo Groene (vormals Paidi), Roland Mayer (vormals Paidi) und Gunther Reischle (Das. Concept). Zum neuen Rechnungsprüfer wurde Axel Faber (Ponsel) bestellt.

Nachhaltigkeit im Fokus 

Zudem wurde beschlossen, den Qualitäts- und Nachhaltigkeitskurs der Gemeinschaft weiter voranzutreiben. Seit 1963 zeichnet die DGM ihre Mitgliedsunternehmen nach bestandener Qualitätsprüfung in objektiven Testlaboren mit dem RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ aus und liefert dem Endverbraucher damit ein wichtiges Erkennungszeichen für Möbelqualität. DGM-Geschäftsführer Jochen Winning sagt: „Klimafreundliches Handeln fängt in der eigenen Wohnung an. Wer hier die richtigen Entscheidungen trifft, schafft die Grundlage für einen klimabewussten Lebensstil. Dabei hilft die Qualitätssicherung und -kennzeichnung der DGM.“ 

Die DGM ließ in den vergangenen Jahren unter anderem das RAL-Gütezeichen „Möbel Schadstoffgeprüft“ (72 zertifizierte Unternehmen) und den Klimapakt für die Möbelindustrie folgen. Von den 79 am Klimapakt teilnehmenden Möbelherstellern wirtschaften bereits 51 klimaneutral. Die DGM hat den Klimapakt für die Möbelindustrie im Jahr 2016 gegründet, um das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen zu unterstützen und in einem Schulterschluss mit den teilnehmenden Möbelherstellern sukzessive CO2-Emissionen einzusparen.

Erfreulich habe sich auch das Interesse am neuen RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nach- haltig“ entwickelt, berichtete der DGM-Geschäftsführer. Mittlerweile wurden acht Unternehmen mit dem Gütezeichen zertifiziert, das alle bisherigen DGM-Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Möbeln zusammenführt und diese insbesondere im Bereich der Nachweispflichten ergänzt. Unter anderem müssen Kriterien wie Reparatur- und Recyclingfähigkeit oder umweltschonende Materialien, Produktionsverfahren und Verpackungen, aber auch soziale Anforderungen bei der Möbelherstellung und -vermarktung eingehalten werden. Zu- dem tragen 61 Hersteller das geographische Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“, das für Qualitätsmöbel aus deutscher Fertigung steht.


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