Blanc & Fischer Familienholding
Mit Rekordumsatz und deutlichem Wachstum

Die Blanc & Fischer Familienholding hat ein ebenso schwieriges wie erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. „Dass wir trotz Pandemie und Lieferketten-Störungen 2021 ein Umsatzplus von 17,7 Prozent auf 1,389 Mrd. Euro erreicht haben, ist ein fantastisches Ergebnis – nicht zuletzt, weil der Markt für Haushaltsgroßgeräte, in dem wir rund 60 Prozent unseres Umsatzes erzielen, laut Statista weltweit nur um rund 2,1 Prozent gewachsen ist“, erklärte CEO Bernd Eckl am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Oberderdingen. 

Obwohl die Produktion durch Materialmangel teilweise eingeschränkt gewesen sei, hätten die Unternehmen der Gruppe die Kundenabrufe größtenteils bedient. „Wir danken unseren Mitarbeitern, die unter schwierigen Bedingungen während der Pandemie mit viel Flexibilität großartig auf alle Her- ausforderungen reagiert haben. Permanente Planänderungen aufgrund fehlender Bauteile sowie Maskenpflicht und Hygieneregeln haben den Mitarbeitern vieles abverlangt“, betonte Eckl. Der Diplom-Ingenieur hatte zu Jahresbeginn die Funktion des CEO übernommen. „Die Organisation hat unter diesen turbulenten Bedingungen hervorragende Arbeit geleistet. Die guten Zahlen, die ich heute vorstelle, sind Ansporn, den erfolgreichen Weg fortzusetzen.“ Das Familienunternehmen mit Stammsitz im badischen Oberderdingen will also weiterwachsen, auch wenn die derzeitigen Bedingungen durch Krieg in der Ukraine, Inflation und anhaltende Lieferkettenprobleme eine Prognose nur schwer möglich machen. 

Wachstum in allen Unternehmensgruppen 

Die E.G.O.-Gruppe (E.G.O.) als größte Gruppe innerhalb der Blanc & Fischer Familienholding steigerte ihren Umsatz deutlich um 17,8 % auf 772,4 Mio. Euro. Dazu beigetragen hat neben einer hohen Nachfrage nach Küchen und Küchenkomponenten auch die Integration der ehemals unter Defendi firmierenden Geschäftseinheit Gas. Den größten Zuwachs verzeichnete die Blanco-Gruppe mit 18,5 % auf 482,9 Mio. Euro. Die Gründe für das starke Wachstum liegen wie bei fast allen Unternehmensgruppen der Blanc & Fischer Familienholding insgesamt im Wesentlichen im pandemiebedingten Cocooning-Effekt und der verstärkten Investitionen privater Haushalte in die Küche. Während die anderen Unternehmensgruppen von der coronabe- dingten Konzentration auf die eigenen vier Wände profitierten, hat auch B.Pro trotz ausbleibender Investitionen bei Großküchen und in der Gastronomie durch ein starkes Industriegeschäft ihren Umsatz um 12,3% gesteigert. Kugel hat das Jahr 2021 mit einem Umsatz von 15,0 Mio. Euro und einem Wachstum von 14,5 % abgeschlossen. Einen stolzen Zuwachs um 18,2 % auf 51,2 Mio. Euro hat auch die Arpa-Gruppe mit Sitz in Frankreich verbucht. Der Hersteller von Herden und Einbaukochfeldern baut derzeit sein Produktportfolio erfolgreich aus. 
Seit Anfang 2022 ist das Start-up Atoll Living Spaces GmbH Teil der Blanc & Fischer Familienholding. Die innovativen Produkte aus dem Wohn-, Möbel- und Outdoorbereich bedienen ein attraktives Wachstumssegment. 

Im Fokus: Amerika, Asien und Pazifik-Region 

„Das im vergangenen Jahr erreichte Wachstum freut uns natürlich sehr, aber wir werden uns nicht darauf ausruhen“, kommentierte Eckl die hervorragen- den Geschäftszahlen. „Fakt ist jedoch, dass wir aufgrund der aktuellen Mark- tunsicherheiten im Gegensatz zu anderen Jahren keine seriösen Prognosen für die weitere Entwicklung im aktuellen Jahr machen können. Generell ist ein überproportionales Wachstum und damit eine Steigerung unseres Marktan- teils in allen Regionen unser Ziel – vor allem aber in Asien, der Pazifik-Region und Nord- und Süd-Amerika.“ Hier sei die Blanc & Fischer Familienholding mit ihren Unternehmensgruppen noch nicht ausreichend repräsentiert. 

2021 verzeichneten alle Regionen ein Umsatzwachstum. Mit einem Umsatz von 368,1 Mio. Euro sank der Anteil Deutschlands am Gesamtumsatz auf jetzt 26,5 %. Die übrigen EU-Länder steuerten mit 38,6 % bzw. 536,7 Mio. Euro den größten Umsatzanteil bei. Ein sehr starkes Wachstum von 34,0 % auf 119,1 Mio. Euro haben die übrigen europäischen Länder erzielt. Der Umsatz der arabischen Länder und Afrika wuchs mit 36,1 % auf 13,2 Mio. Euro am stärksten. Die Fokus-Region Asien und Pazifik legte um etwa 31 % auf 131,7 Mio. Euro zu und trägt damit fast 10 % zum Gesamtumsatz bei. Die zweite strategische Wachstumsregion Amerika ist im vergangenen Jahr um 15 % auf 220,6 Mio. Euro gewachsen und repräsentiert damit einen Umsatzanteil von etwa 16 %. 
Die Blanc & Fischer Familienholding und ihre Teilkonzerne haben 2021 weltweit insgesamt 9.087 Menschen beschäftigt. 

Blanco und E.G.O.-Gruppe fahren Rekordumsätze ein 

Mit einem Umsatzplus von 18,5 Prozent auf nunmehr 483 Mio. Euro gegenüber Vorjahr hat Blanco das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen und einen Umsatzhöchstwert erzielt. CEO Frank Gfrörer sieht darin eine Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs: „Gerade in einem schwierigen Marktumfeld zeigt sich, dass unsere konsequente Ausrichtung auf ein Premium-Markenerlebnis am Wasserplatz in der Küche sowohl unsere Kundinnen und Kunden aus dem Fachhandel als auch unsere End-Konsumentinnen und Konsumenten überzeugt“.

Und auch die E.G.O.-Gruppe (E.G.O.) befindet sich trotz großer Herausforderunfgen weiter auf Wachstumskurs und konnte ein Umsatzplus von fast 18 Prozent auf 772 Mio. Euro erzielen.  

Mehr dazu lesen Sie in der Juni-Ausgabe des küche & bad forums.


zum Seitenanfang

zurück