VDM/BMWi
Konstruktive Gespräche zu wichtigen Branchenthemen in Köln

Prominenter Besuch auf der imm cologne/LivingKitchen: Dr. Friedrich Wilhelm Haug, Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft, besichtigte gemeinsam mit Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), mehrere Messestände von heimischen Möbelherstellern und besprach vor Ort branchenrelevante Themen.

Während des mehrstündigen Rundganges standen Produktsicherheit, Gesundheitsschutz und das Funktionieren des europäischen Binnenmarktes im Fokus. Beim Kastenmöbelhersteller Oeseder Möbel-Industrie Mathias Wiemann wurden vor allem Möbelimporte im Zusammenhang mit EU-Subventionen thematisiert. „Osteuropäische Hersteller profitieren massiv von Mitteln aus europäischen Fonds und können daher Waren zu künstlich niedrigen Preisen auf den deutschen Markt bringen“, heißt es seitens des VDM.

Beim Polstermöbelhersteller Himolla kamen das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) und beim Küchenhersteller Nobilia die Anforderungen an Holzwerkstoffe im Zusammenhang mit der geänderten Chemikalienverbotsverordnung auf den Tisch. Hier, ebenso wie bei der Maschinenrichtlinie, erfolge die Umsetzung des europäischen in deutsches Recht auf besonders hohem Niveau – in anderen Mitgliedsstaaten allerdings nicht, sodass der Wettbewerb innerhalb des europäischen Binnenmarktes verzerrt werde.

„Wir scheuen nicht den Wettbewerb. Unsere Produkte erfüllen bereits höchste Anforderungen in puncto Produktsicherheit und Gesundheitsschutz. Die gesetzlichen Anforderungen müssen jedoch europaweit einheitlich sein“, so Jan Kurth im Rahmen der konstruktiv geführten Gespräche. Die Gesprächspartner vereinbarten, sich in Zukunft weiter intensiv zu diesen Themen auszutauschen, wie der VDM mitteilt.


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