VdDK erwartet Preiserhöhungen bei Küchen von bis zu 5%

Nach Erkenntnissen des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK), Herford, planen Hersteller für die anstehenden Hausmessen Preiserhöhungen, deren Umfang nach Aussagen von VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann bei annähernd 5% liegen dürfe. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, liegt der Grund in Kostensteigerungen, insbesondere im logistischen Sektor, bei Stahlprodukten und durch Tariferhöhungen.Der VdDK habe darauf verwiesen, dass sich Speditionskapazitäten bereits durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in der Vergangenheit verknappt hätten. Die hierdurch bewirkte allgemeine Preisanhebung sei allerdings nochmals drastisch verstärkt worden durch die Entwicklung der Benzinpreise. Weiterer Faktor für die allgemeine Kostensteigerung sei die Entwicklung der Stahlpreise. Durch eine starke Nachfrage, insbesondere aus China, sei bereits die Beschaffung von Stahl für Verarbeitungsbetriebe deutlich teurer geworden. In Folge hiervon erwarte der VdDK Preisanhebungen bei Stahlprodukten wie Spülen oder Elektrogeräten. Schließlich bewirke auch der Tarifabschluss mit der IG Metall aus dem letzten Jahr eine Steigerung der Personalkosten per 1. September 2008. Die meisten Unternehmen – so Dr. Heumann – hätten bereits in der Vergangenheit Produktivitätsreserven erkannt und ausgeschöpft. Die weiteren Spielräume hierfür seien extrem begrenzt. Daher – so der VdDK – sei eine Preiserhöhung am Markt unvermeidlich.Die Größenordnung von bis zu 5 % decke nicht einmal den allgemeinen Kostenanstieg, sondern sei eine mäßige und durch die Marktentwicklung erzwungene Preisanpassung.

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