V-ZUG Gruppe
Verbessertes Ergebnis bei stabilem Umsatz

Laut Hersteller „ein Stil-Statement für die moderne Küche“: Die neuen Kühl- und Gefrierschränke von V-ZUG. Foto: V-ZUG

Im ersten Halbjahr 2023 erzielte die V-ZUG Gruppe einen im Vergleich zur Vorjahresperiode 1,6% tieferen Nettoerlös in Höhe von 298,2 Mio. CHF (308,6 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 5,1 Mio. CHF (5,18 Mio. Euro, VJ: 4.3 Mio. CHF).

Wie das Unternehmen berichtet, gab es in der ersten Jahreshälfte keine Lieferengpässe mehr; dennoch blieben die Einkaufspreise auf hohem Niveau. Um dem marktbedingten Volumenrückgang zu begegnen, sollen zusätzliche verkaufsfördernde Massnahmen und umfassende Kostensparmassnahmen umgesetzt werden. V-ZUG hält an ihren Mittelfristzielen fest.

Absatzvolumen unter Druck – Umsatz stabil

Die Gründe für den Rückgang des Nettoerlöses um währungsbereinigt -1,0% sind geringere Verkaufsvolumen in der Schweiz, Umsatzwachstum in den Internationalen Märkten sowie Preiserhöhungseffekte. Die verhaltene Marktentwicklung in der Schweiz betrifft insbesondere Neubauten und Renovationen, die je ca. ein Drittel des Geräteumsatzes ausmachen. Ersatzinvestitionen sowie der Kundenservice bewegten sich auf gutem Niveau. Die Lager unserer Kunden waren immer noch gut bestückt, was einen zusätzlichen dämpfenden Volumeneffekt auslöste. Die Entwicklung in den Internationalen Märkten war je nach Region unterschiedlich. Der Anteil der Internationalen Märkte betrug im ersten Halbjahr 20,4% am Nettoerlös (1. HJ 2022: 17,8%).

Betriebsergebnis verbessert

Mit Hilfe der Verkaufspreissteigerungen, die im Vorjahr und im Februar 2023 stufenweise umgesetzt wurden, konnten die hohen Einkaufspreise aufgefangen werden. Der EBIT stieg im Vergleich auf 5,1 Mio. CHF (1. HJ 2022: 4.3 Mio. CHF), die EBIT-Marge beläuft sich auf 1,7% (1. HJ 2022: 1,4%). Um die Profitabilität zu verbessern, sollen verschiedene absatzsteigernde und betriebskostensenkende Maßnahmen umgesetzt werden: es wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Beschaffungskosten zu senken, temporäre Arbeitskräfte wurden abgebaut, Vakanzen nur selektiv nachrekrutiert sowie laufende Rekrutierungsaktivitäten wo möglich gestoppt. Projekte werden neu priorisiert und nicht zweckgebundene Ausgaben zurückgefahren. V-ZUG passt die Strukturkostenbasis sukzessive an, um möglichst agil handeln zu können.

Sonderedition anlässlich des 65. Geburtstags von „Adora“

Die Adora-Waschmaschine wurde 1958 unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entwickelt und wird seit 1959 in der Schweiz produziert, mittlerweile CO2-neutral. Sie ist, was das Waschergebnis betrifft, laut Hersteller „unübertroffen und reinigt dank weniger Verbrauch von Wasser, Energie und Waschmittel ressourcenfreundlich“. Anlässlich des Jubiläums wird eine Sonderedition lanciert. Die Modelle AdoraWaschen V4000 OptiDos und AdoraTrocknen V4000 werden unter anderem mit funktionalen Upgrades ergänzt,  so dass verschiedene Zusatznutzen in der Textilpflege mit unvergleichlichem Preis-LeistungsVerhältnis angeboten werden.

Mit Nachhaltigkeit zum Erfolg

Ende März 2023 erschien der Nachhaltigkeitsbericht 2022 der V-ZUG. Darin wird umfangreich über zahlreiche Fortschritte und Vorhaben berichtet. Dazu gehören die Senkung von CO2-Emissionen, die Verbesserung von Energieeffizienzklassen bei Geräten oder die gezielte Ausrichtung der Firma auf Kreislaufwirtschaft, um nur wenige zu nennen. Der nächste Nachhaltigkeitsbericht wird neu mit dem V-ZUG Geschäftsbericht zusammengeführt und am 13. März 2024 veröffentlicht.


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