Stone+tec
Auf Wachstumskurs

Foto: AFAG Messen und Ausstellungen GmbH

Vom 19. bis 22. Juni steht bei der Fachmesse Stone+tec Naturstein im Mittelpunkt. Das internationale Kompetenzzentrum für Naturstein und Steintechnologie lockt vier Tage lang Fachbesucher aus ganz Europa in die Messe Nürnberg.

Neben Materialien und Werkstoffen, dem großen Angebot zum Thema Grabmal und dem neuen Themenbereich „Design mit Fliesen“, gibt die Messe einen umfassenden Überblick über den neuesten Stand der Technik bei Maschinen, Geräten und Werkzeugen. Viele davon sind live auf der Messe zu sehen. Die Tickets für die Stone+tec sind bereits jetzt online erhältlich.

Über 250 Aussteller werden in Nürnberg erwartet, bereits jetzt ist die flächenmäßige Belegung der Vorveranstaltung erreicht und die Stone+tec verzeichnet eine stetige Nachfrage. Im Angebotsbereich „Naturstein“ haben sich zum jetzigen Zeitpunkt 40 Unternehmen zur Stone+tec 2024 angemeldet, darunter unter anderem Bamberger Natursteinwerk, Franken Schotter, Magna Naturstein, Nikolaus Bagnara, Roll Natursteine, African Stone Selection und Medmar.

Tile+tec mit Fachforum

Die Tile+tec begleitet erstmals die Stone+tec und bietet Angebote rund um Design mit Fliesen. Auf einer offenen Bühne in den Messehallen finden Fachvorträge rund um das Thema Fliesen und Naturstein statt. An zwei Tagen wird dort auch ein Fliesenseminar vom Fachmagazin „F+P Fliesen und Platten“ veranstaltet, das allen Besuchern offensteht. Nachhaltigkeit, Barrierefreies Bauen, die Digitalisierung des Handwerks und das Bearbeiten von Großformatfliesen: Fliesenleger sehen sich heute einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Das Forum setzt an diesem Punkt an und vermittelt durch Referenten, die die Zielgruppe und deren Bedürfnisse kennen, das notwendige Know-how.

Einer der größten Angebotsbereiche der Stone+tec ist der Bereich „Ausrüstung für Profis“ in dem sich Werkzeuge und Maschinen versammeln.

Stabile Nachfrage bei Maschinen und Werkzeugen

Für viele Steinmetze ist das Informationsangebot in der Maschinen- und Technikhalle ein unverzichtbares Highlight der Stone+tec. Trotz der allgemein angespannten Lage am Bau haben viele steinverarbeitenden Betriebe gut zu tun und suchen nach Lösungen, die ihre Produktivität in der Werkstatt und auf der Baustelle steigern. Franziska Petri, Geschäftsführerin vom Maschinen- und Werkzeuglieferant König in Karlsruhe charakterisiert die aktuelle Situation als anspruchsvoll: „Es wird verhaltener und mit Bedacht investiert. Aber unsere Branche ist so vielfältig in dem, was sie tut, dass es immer Wachstumsbereiche geben wird.“

Mit Zuversicht blickt auch Matthias Baumann, Geschäftsführer vom Maschinenhersteller Burkhardt-Löffler aus Bayreuth und Langenaltheim in die Zukunft. Die pauschalen Anfragen nach neuen Maschinen sind rückläufig, es wird aus der Industrie und auch aus dem Handwerk stattdessen gezielt für einen konkreten Bedarf angefragt: „Die Anwender haben ganz genaue Vorstellungen, welche Ausstattung und Funktionen sie für ihre Produktion benötigen. Hierbei erweist sich unser individueller Maschinenbau als sehr vorteilhaft“, erklärt Matthias Baumann. Während das Handwerk aufgrund des Fachkräftemangels immer mehr Automatisierung wünscht, steht in der Steinindustrie die noch engere Vernetzung der Bearbeitungsstationen untereinander ganz oben auf der Agenda.

Der steigende Anteil der Eigenfertigung bei den Steinmetzen führt dazu, dass die Maschinen wieder vielseitiger einsetzbar sind und nicht nur Plattenware, sondern auch stärkere Werkstücke bearbeiten sollen.


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