Nobia
Ewe verkauft

„Nach dem Verkauf und der Rückmietung des Fabrikgeländes in Jönköping und den Veräußerungen von Bribus und Ewe sind wir bestrebt, uns auf unsere Kernmärkte zu konzentrieren und unsere finanzielle Position weiter zu stärken“, sagt Jon Sintorn, Präsident und CEO von Nobia. Foto: Nobia

Um seine finanzielle Situation weiter zu stärken, will sich Nobia wie berichtet auf die Kernmärkte in Skandinavien sowie Großbritannien konzentrieren. In diesem Zuge wurde neben Bribus nun auch die Tochtergesellschaft Ewe veräußert. Der österreichische Küchenmöbelhersteller geht an ein Käuferkonsortium unter Führung der ILAG (Industrieliegenschaftenverwaltung AG), FMMS (Franz Mayr-Melnhof Saurau Holding GmbH) und der Geschäftsführung.

Für Ewe gab Nobia zum Stand September 2023 auf kumulierter Jahresbasis einen Umsatz von 62 Millionen Euro und einen Betriebsgewinn von fünf Millionen Euro an. Der Kaufpreis beträgt 24 Millionen Euro. Der Verkauf beinhaltet die Nettoliquidität von Ewe zum Zeitpunkt des Abschlusses, die zum 30. September 2023 2,4 Mio. Euro betrug.

„Wir freuen uns, dass ewe Küchen nicht nur weiterhin wie gewohnt zu 100 % in Österreich produziert, sondern nun auch zu 100 % in österreichischem Eigentum ist", fasst es Andreas Hirsch zusammen. „Mit den neuen Eigentümern wird für das Unternehmen ewe Küchen langfristig und nachhaltig in Richtung Stabilität und Kontinuität für alle Kunden und Partner gedacht", ergänzt der Geschäftsführer.

ILAG ist die Investmentgesellschaft einer österreichischen Industriellenfamilie. Die Franz Mayr-Melnhof-Saurau Holding ist Eigentümerin internationaler Industrie-, Gewerbe-, Forst-, Immobilien- und Dienstleistungsunternehmen sowie von Start-ups. „Ewe ist eine starke österreichische Marke und passt dahergut zu unserer Unternehmensphilosophie. Unser Ziel ist es das Beteiligungsportfo/io kontinuierlich zu erweitern. Die Beteiligung ist ein wesentlicher Schritt, dem noch weitere folgen werden", kommentiert Geschäftsführer Rupert Zieseritsch den Einstieg von FMMS.

Die Transaktion soll voraussichtlich im März 2024 abgeschlossen sein und unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen und Abschlussverfahren.

 

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