IG Metall verhindert Tarifeinigung

Der Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe und der Fachverband Serienmöbelbetriebe des Handwerks erklären in einer Pressemitteilung: „Bei den gestrigen Tarifverhandlungen für die Holz und Kunststoffeverarbeitende Industrie in Niedersachsen/Bremen und Westfalen-Lippe hat dieGewerkschaft eine mögliche Einigung für einen Tarifvertrag zur Steigerung derWettbewerbsfähigkeit der Branche verhindert. Aus unserer Sicht war ein fürbeide Seiten tragbarer Kompromiss möglich, doch war die IG Metall nichtbereit über ihren Schatten zu springen. Wir Arbeitgeber waren im Falle einerEinigung nicht nur bereit, auf einen Teil unserer Forderungen zu verzichten,sondern zusätzlich einen Baustein zur betrieblichen Altersvorsorgeanzubieten.“Die Verbände Westfalen und Niedersachsen hatten den Mantel- und Sonderzahlungs-Tarifvertrag gekündigt, um eine erhöhte Flexibilisierung der Arbeitszeit und eineKostensenkung zu erreichen. Unter dem Slogan „Arbeitsplätze sichern, Standortstärken“ soll ein modernes Tarifwerk für die rund 60.000 Beschäftigten in den beidenRegionen geschaffen werden, das die Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhöht unddie Attraktivität des Flächentarifvertrages verbessert.

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