Häfele
Starke Bilanz in 2019

Die in 150 Ländern der Welt aktive internationale Häfele Gruppe für Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme und LED-Licht hat im vergangenen Jahr einen Umsatzzuwachs von 7,6% auf 1,5 Mrd. Euro verzeichnet. Angesichts der angespannten globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wertet die Häfele Unternehmensleitung dieses Ergebnis als großen Erfolg.

Die Häfele Gruppe bedient mit ihren Produkten, bedarfsgerechten Sortimenten und Dienstleistungen die führenden Möbelhersteller der Welt, Architekten und Planer sowie Partner im Handwerk und Handel. Das Mutterunternehmen in Deutschland und seine fünf Produktionsgesellschaften wuchsen um 3,3%. Die Vertriebsgesellschaften konnten 2019 um 8,8% zulegen. Besonders starke Zuwächse gab es in Asien und Osteuropa. Mit der Gründung von Häfele Adriatic treibt Häfele zudem die Internationalisierung weiter voran. Weltweit hat die Häfele Gruppe nun 38 eigene Tochtergesellschaften. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet 80% ihres Umsatzes außerhalb Deutschlands.

Fokus auf Licht- und Logistikkompetenz

Die Zahl der Beschäftigten ist im vergangenen Jahr weltweit um 300 auf 8.100 angestiegen. Davon sind 1.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt (50 mehr als 2018). Die Steigerung ist in erster Linie auf die Übernahme des Stuttgarter LED-Leuchtenspezialisten Nimbus im Februar 2019 zurückzuführen. Mit Nimbus hat Häfele seine Kompetenz über das bisherige Produktsegment LED-Licht im Möbel hinaus auf Licht in Räumen erweitert. Häfele hat auch damit sein angestammtes Terrain klassischer Beschlagtechnik für Türen und Innenausbau konsequent weiterentwickelt.

In Lehrte bei Hannover hat das Unternehmen außerdem ein zweites Versandzentrum zur Versorgung der Kunden im Norden Deutschlands und den angrenzenden Nachbarländern in Betrieb genommen. Zusammen mit der großen Logistik-Drehscheibe am Stammsitz in Nagold steht die Logistik von Häfele Deutschland nun auf zwei Säulen.

Zurückhaltender Ausblick

Die Unternehmensgruppe schaut angesichts der großen Herausforderungen der Corona-Pandemie zurückhaltend auf das neue Geschäftsjahr. Das Unternehmen geht davon aus, dass trotz eines positiven Starts im ersten Quartal 2020 das Umsatzniveau von 2019 in diesem Jahr nicht erreicht werden kann.


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