Franke Group
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2019

Die Franke Group erzielte 2019 einen konsolidierten Nettoumsatz von 2,42 Mrd. Schweizer Franken (ca. 2,28 Mrd. Euro) und erhöhte damit den Umsatz um 14.5%. Dieses Umsatzwachstum setzt sich zusammen aus einem organischen Wachstum von 3,7%, einem positiven Akquisitions-/Desinvestitionseffekt von 13,5% und einem negativen Wechselkurseffekt von 2,7%.

Alle fünf Divisionen konnten organisch wachsen. Das stärkste organische Wachstum verzeichneten die Divisionen Faber Hoods & Cooking Systems (Faber) mit 11,5% und Franke Coffee Systems mit 8,6%. Zum Wachstum beigetragen haben beim Abzugshauben-Hersteller Faber insbesondere die guten Umsätze mit wichtigen OEM-Kunden, die aus Italien und der Türkei beliefert wurden, sowie die sehr guten Umsätze in Indien. Bei Franke Coffee Systems haben im Wesentlichen die Marktregionen Japan, China und Nordamerika zur guten Umsatzdynamik beigesteuert. Der Anbieter von professionellen Kaffeevollautomaten investierte in den vergangenen zwei Jahren kräftig in den Ausbau seiner Vertriebsstrukturen in Nordamerika, was nun zu einem starken lokalen Umsatzwachstum geführt hat. Die übrigen drei Divisionen erzielten organische Wachstumsraten auf ähnlichem Niveau: Franke Kitchen Systems 1,5%, Franke Foodservice Systems 1,3% und Franke Water Systems 1,0%.

Nachdem das operative Ergebnis (EBIT) im Jahr 2018 insbesondere aufgrund von Einmaleffekten auf 67.2 Mio. CHF stark zurückgegangen ist, konnte sich die Profitabilität der Gruppe im Berichtsjahr massiv verbessern. Der EBIT verdoppelte sich beinahe auf umgerechnet ca. 126 Mio. Euro., was zahlreichen operativen Verbesserungen zu verdanken ist. Diese insgesamt positive Entwicklung spiegelte sich auch in einer verbesserten EBIT-Marge von 5,5% (Vorjahr 3,2%) wider.

Die Verbesserung der Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr ist in erster Linie auf die sehr gute Umsatzentwicklung der Division Franke Coffee Systems in den meisten Märkten und in allen Produktkategorien zurückzuführen, gefolgt von der anhaltend positiven Entwicklung bei Faber. Die Gruppe profitierte auch von einer stark verbesserten Profitabilität bei Franke Kitchen Systems, massgeblich hervorgerufen durch deutliche Effizienzgewinne in der neuen Kunststoffspülen-Produktion sowie durch die konsequente Umsetzung des im Berichtsjahr lancierten Turnaround-Programms. Franke Foodservice Systems und Franke Water Systems konnten den EBIT in etwa auf Vorjahresniveau halten.

Die gesamten Investitionen betrugen umgerechnet über 92 Mio. Euro. Davon entfiel ein wesentlicher Teil auf die Vergrößerung, Modernisierung und Optimierung von Produktionswerken und -ausstattung sowie auf den Erwerb von Dalla Corte S.R.L., ein italienischer Hersteller von traditionellen Siebträger-Espressomaschinen im Premiumsegment für den professionellen und privaten Bereich. Damit erweitert Franke Coffee Systems das bisherige Produktportfolio um traditionelle Espressomaschinen.


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