Egger Gruppe
Spanplattenwerk von Rauch übernommen

22. Standort der Egger Gruppe wird das ehemalige Spanplattenwerk der Firma Rauch in Markt Bibart. Foto: Egger Holzwerkstoffe / Rauch Spanplattenwerk

Die Egger Gruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Spannplattenwerk der Firma Rauch in Markt Bibart nahe Würzburg. Der Kaufvertrag wurde am 8. September unterzeichnet. Damit wird das Werk, vorbehaltlich der Erteilung der kartellrechtlichen Genehmigung, der 22. Produktionsstandort der international tätigen Unternehmensgruppe. Ebenso wird Egger alle 195 Mitarbeitenden von Rauch übernehmen.

„Nachhaltiges Wachstum aus eigener Kraft ist unser erklärtes Ziel. Mit diesem weiteren Standort in unserem Kernmarkt Deutschland führen wir unsere Strategie erfolgreich fort. Die langjährige Expertise der Belegschaft in Markt Bibart gemeinsam mit den Synergieeffekten, die sich aus unserer Gruppenpräsenz ergeben, ermöglicht großes Wachstumspotenzial für den Standort“, betont Thomas Leissing, Egger Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung und Sprecher der Gruppenleitung.

Die Rauch Gruppe fokussiert sich nach dem Verkauf auf die Weiterentwicklung ihrer Möbelwerke. „Da in den vergangenen Jahren der Lieferanteil an Drittkunden und damit das Produktspektrum kontinuierlich zugenommen haben, haben wir uns von der ursprünglichen Geschäftsidee nach und nach gelöst. Um langfristig im Spanplattenmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, bedarf es hoher Erweiterungsinvestitionen. Die Egger Gruppe hat die Kraft, das Potential des Standorts Markt Bibart zu heben und Rauch kann sich nun voll auf die Weiterentwicklung der Möbelwerke fokussieren“, so Rainer Hribar, CEO der Rauch Gruppe.

Das Werk in Markt Bibart verfügt über Anlagen zur Produktion von Rohspanplatten mit einer Kapazität von bis zu 650.000 m3 jährlich. Die Belieferung der Rauch Möbelwerke wird auch nach der Übernahme durch die Egger Gruppe langfristig fortgeführt. Darüber hinaus sieht das Unternehmen große Chancen, das Geschäftsmodell in Deutschland um Fixmaß-Kunden zu erweitern.

Über den Kaufpreis und weitere Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Die Möbelwerke der Rauch Gruppe bleiben von der Übernahme unberührt.


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