Deutsche Holzindustrie
Umsatz leicht unter Vorjahresniveau

Nach fünf wachstumsstarken Jahren ging der Umsatz der deutschen Holzindustrie im vergangenen Jahr leicht um 1,2% zurück. Die Umsätze der Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten summierten sich 2019 auf 36,1 Mrd. Euro nach 36,5 Mrd. Euro im Vorjahr.

„Auch wenn die Holzindustrie damit erstmals seit fünf Jahren wieder einen leichten Umsatzrückgang verkraften musste, sind wir mit dem Jahresergebnis insgesamt zufrieden. Die aktuelle Umsatzentwicklung ist vor allem auf den negativen Preiseffekt beim Holz und bei Holzprodukten zurückzuführen. Für das laufende Jahr gehen wir von einer preisbereinigt stabilen Entwicklung aus“, so der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dr. Denny Ohnesorge (Foto).

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 0,9% auf 156.995, die Zahl der Betriebe reduzierte sich hingegen um 0,5% auf 929. Der Inlandsmarkt entwickelte sich mit einem Minus von 1 Prozent besser als der Auslandsmarkt. Im Ausland betrug der Rückgang 1,%. Angetrieben von der nach wie vor robusten Baukonjunktur verzeichnete der baunahe Bereich der Holzindustrie – dieser umfasst die Hersteller von Fertighäusern, Fenstern, Türen, Treppen und anderen holzbasierten  Bauelementen – im vergangenen Jahr den deutlichsten Anstieg in Höhe von 3,7%.


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