Credit Plus Verbraucherindex
Schlafraummöbel statt Küchen

Wie der aktuelle Verbraucherindex der Credit Plus Bank zeigt, ist die Stimmung unter den Konsumenten zum Jahresende hin wechselhaft. Der Anteil der geplanten Möbelkäufe bleibt laut der Umfrage stabil – bisher plant jeder Fünfte, sich neue Möbel anzuschaffen –, während die Verbraucher z. B. bei Autos und Reisen deutlich zurückhaltender sind. Leichte Verschiebungen ergäben sich jedoch bei Schlafzimmer- sowie Küchenmöbeln. Während Schlafraummöbel nach einem Rückgang im Frühling inzwischen wieder bei rund 30% der Verbraucher (+4%) gefragt seien, plane nach einem leichten Minus derzeit nur noch jeder Sechste den Kauf einer Küche (Frühjahr 2008: jeder Fünfte). Die Planungen für Küchenschränke, Sofas, Badmöbel, Diele und Dekoration seien bei kaufkräftigen Verbrauchern aus Haushalten mit hohem Einkommen fast durchweg im zweistelligen Bereich zurückgegangen. Hingegen stünden Schlafzimmermöbel bei dieser Verbrauchergruppe inzwischen bei 42% auf der Anschaffungsliste – genauso wie bei jedem siebten Konsumenten der Käuferschicht 55+ (Frühjahr 2008: jeder Elfte).Die Jungen Ersteinrichter (14 bis 21 Jahre) hingegen konzentrierten sich in den kommenden Monaten vor allem auf den Kauf von Wohnraummöbeln. Sei es im Frühjahr noch jeder vierte Jugendliche gewesen, handle es sich aktuell bereits um jeden Zweiten. Auch nach Küchen sähen sich Junge Ersteinrichter mit einem Plus von 7 auf 20% verstärkt um.Dass sich die Verbraucher generell weiterhin zurückhalten, erkläre sich Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der Credit Plus Bank, mit der Preisexplosion auf dem Energiemarkt: „Die Energiekosten sind in den vergangenen Monaten immens gestiegen. Für viele Haushalte machen sie mittlerweile einen großen Teil der Ausgaben aus. Durch diese Mehrkosten bleibt ihnen dann für andere Anschaffungen weniger oder sogar gar kein Geld mehr übrig.“Der Verbraucherindex wird im Auftrag der Credit Plus Bank zweimal jährlich vom europäischen Meinungsforschungsinstitut Ipsos erhoben.

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