BMK-Konjunkturumfrage
Zufriedener Küchenfachhandel

Die jüngste Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Mittelständischer Küchenfachhandel (BMK) signalisiert, dass der Küchenfachhandel insgesamt zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung im ersten Halbjahr 2019 ist. Die positive Gesamtentwicklung der vergangenen Jahre setze sich damit auch unter sich eintrübenden welt- und volkswirtschaftlichen Bedingungen ungebrochen fort.

Getragen werde die anhaltend hohe Auftragslage laut BMK durch die steigenden Zahlen im Wohnungsneubau sowie dem noch insgesamt positiven Konsumklima im bisherigen Jahresverlauf. „Letztendlich unterstreicht das Ergebnis der Umfrage auch den Ver-brauchertrend hin zum servicestarken Fachhandel“, erläutert der BMK-Vorsitzende Hans Hermann Hagelmann.

Wie die Umfrage unter knapp 2.000 deutschen Küchenfachhändlern zeigt, bewerten rund 45 % der befragten Fachhandelsunternehmen die Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten des Jahres als „besser“ oder „viel besser als 2018“. Weitere 40 % der Befragten se-hen das erste Halbjahr „etwa wie 2018“ und lediglich 15 % als „schlechter“ oder „viel schlechter als 2018“.

Ein ähnliches Bild zeige die Auswertung beim Auftragsbestand und den Auftragsgrößen. Der Auftragsbestand wird von 38 % als „besser als 2018“ quantifiziert, von 49 % als „etwa gleich“ und von 13 % als „schlechter“. Die Auftragsgrößen hingegen sind bei 33 % der Kü-chenspezialisten „größer“, bei 59 % „gleich“ und bei 8 % „kleiner“ als im Vorjahr, was die seit Jahren positive Entwicklung bei den Durchschnittswerten der Küchen untermauert.

Festzustellen bleibe aber auch, dass kleinere Betriebe (bis drei Beschäftigte, exkl. Montageteams) es zunehmend schwerer haben als mittelgroße und große Fachhandelsunternehmen. So bewerten 38,1 % der Betriebe bis drei Mitarbeiter den Auftragsbestand als schlechter als im Vorjahr und immerhin 13,6 % die Umsatzentwicklung als „viel schlechter als im Jahr 2018“.


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