Beim Direktvermarkter Alma-Küchen „übertragende Sanierung“ geplant

Alma-Küchen scheint „gerettet“ zu sein. In einer Presseerklärung von heute informiert Insolvenzverwalter RA Heinrich Stellmach über das dementsprechende Prozedere. Für das operative Geschäft ist unter Ausnutzung der insolvenzrechtlichen Sanierungsmöglichkeiten eine übertragende Sanierung geplant. Stellmach: „Die Unternehmensgründer – Eheleute Aloys und Maria Meyer – haben sich bereit erklärt, dem Unternehmen über eine noch zu gründende Auffanggesellschaft Finanzmittel zufließen zu lassen, um auf gesicherter Basis in den Geschäftsjahren 2008 und 2009 die notwendigen Sanierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen durchführen zu lassen“. Durch zusätzliche Vertriebsaktivitäten komme es darauf an, in dieser Zeit den Umsatz zu steigern. Zudem sollen kurzfristig rund 2 Mio. Euro in die Optimierung der Produktionsabläufe sowie die Automatisierung der Auftragsbearbeitung investiert werden.In der operativen Geschäftsführung der neuen Gesellschaft wollen die Eheleute Meyer nicht mitwirken, sondern ausschließlich beratend tätig werden. Überbrückend soll die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft Olaf Schlüter übernehmen, ein Mitarbeiter des Insolvenzverwalters.Zur derzeitigen Lage teilt Stellmach mit, dass der Geschäftsbetrieb der Alma-Küchen „auch weiterhin in vollem Umfang aufrechterhalten“ werde. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen rund 160 Mitarbeiter. Der Produktvertrieb erfolgt über 14 Verkaufsstudios in Nordrhein-Westfalen, die ebenfalls „allesamt weitergeführt“ würden.

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