AMK-Workshop zum Thema Brexit
Reges Interesse

Großbritannien ist für die deutsche Küchenindustrie als sechstgrößter Exportmarkt von erheblicher Bedeutung. Angesichts des drohenden harten Brexits steht die Branche bei der Zusammenarbeit mit ihren britischen Abnehmern vor hohen Unsicherheiten und großen Herausforderungen. Auf starkes Interesse traf vor diesem Hintergrund ein digitaler Brexit-Summit, den die AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. kürzlich für ihre Mitgliedsunternehmen veranstaltete.

„Die Zahl von mehr als 100 Teilnehmern zeigt, wie hoch der Informationsbedarf momentan ist“, sagt AMK-Geschäftsführer Volker Irle. Bei der Videokonferenz beleuchteten die beiden Referenten – Rechtsanwalt Daniel Wuhrmann von reuschlaw Legal Consultants und Roland Heine von Intertek – den Statuts Quo und erläuterten, welche Fragen sich im Fall eines Hard Brexit im Hinblick auf Verträge, Zölle oder Produkt-Zertifizierungsprozesse stellen. „Die deutschen Küchenabieter sollten sich aktiv mit diesen Themen auseinandersetzen“, sagt Irle. „Bei Fragen steht die AMK jederzeit gerne zur Verfügung. Wir werden unsere Mitglieder kontinuierlich weiter informieren.“

Der Absatz der deutschen Küchenmöbelindustrie nach Großbritannien ist zuletzt massiv eingebrochen. Im ersten Halbjahr 2020 sanken die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich um 28,2 Prozent auf knapp 49 Millionen Euro.


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